e-portfolio

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Was ist E-Portfolio und wozu brauche ich das?

1.-7. Semester – Dauer: 7 Semester

Die Qualifikationsziele laut Modulhandbuch der Hochschule Magdeburg-Stendal sind die

  • Darstellung persönlicher Schwächen und Stärken,
  • Verknüpfung fachlichem Wissen mit eigenen Gedanken und beruflichen Problemstellungen,
  • Formulierung von Konsequenzen für die aktuelle und zukünftige Handlungspraxis,
  • Reflexion von Prozessen und Gedanken über das eigene Lernen und Vorgehen.

Mehr über Kompetenzen, Kompetenzmatrix und Kompetenzprofile

Was sind skills? Hier werden Grundlagen zum Verständnis von Kompetenzen, Fähigkeiten, Wissen und Qualifikationen dargestellt und mein persönliches Kompetenzprofil vor dem Studium aufgezeigt. Wie verändert sich mein Profil während des Studium. Erreiche ich meine persönlichen Ziele?

“E-Portfolios sind nichts anderes als die digitale Realisierung des Portfolio Gedankens: elektronische Sammelmappen.” 

Baumgartner 2007

Es gibt zahlreiche Arten von E-Portfolios mit den unterschiedlichsten Funktionen.

Strukturierung des eigenen Studiums und Nachhalten von Kompetenzzielen

Das Modulhandbuch gibt keine genauen Vorgaben zum Aufbau des E-Portfolios. Das E-Portfolio soll dazu dienen eigene Kompetenzziele zu definieren und deren Erreichen im Sinne des
Studienfortschritts zu kontrollieren. Eine geeignete Kompetenzmatrix soll einen Überblick über vorhandene und durch das Studium gewünschte und aufzubauende Kompetenzen verschaffen.

Empfehlenswerte Literaturliste von Dr. Peter Baumgarten

Bei meinen Recherchen zum Thema E-Portfolio stolperte ich immer wieder über den österreichischen Dr. Peter Baumgartner, der zahlreiche Arbeiten zum Thema E-Portfolio erarbeitet hat.

Welcher Portfolio Typ ist der richtige für mich?

Baumgarten beantwortet die Frage mit der These, dass für die Unterstützung im Studium sich in erster Linie Reflexionsportfolios – sowohl als Lern- als auch als Beurteilungsportfolios eignen.

“Zwar ist es durchaus möglich, dass auch Entwicklungs- und Repräsentationsportfolios an Hochschulen eingesetzt werden, doch liegt dann der eigentliche Mehrwert der E-Portfolio Nutzung überwiegend in der Zeit nach dem Studium. Diese beiden Portfoliotypen überschreiten nämlich in ihren Intentionen typischerweise die doch recht engen Grenzen des Studienkontextes.”

  • Entwicklungsportfolios sind auf einen recht langen Zeitraum angelegt (Lebenslanges Lernen). Die Nutzung eines Entwicklungsportfolios im Zusammenhang mit dem Hochschulstudium hingegen ist zeitlich begrenzt und eingeschränkt.
  • Präsentationsportfolio sind typisch weise auf eine Außendarstellung angelegt und werden persönlichen Intentionen (Personenportfolio, Typ A) oder der Hochschule Magdeburg-Stendal (Organisationsportfolio, Typ B) nicht gerecht.

Somit ist dieses E-Portfolio ein Reflexionsportfolio mit klaren Aufgabenstellungen im Sinne eines  Beurteilungsportfolios und ein Lernportfolio im Sinne von Dokumentation und Reflexion der Wissens- und Kompetenzaneignung während des Studiums.

Ergänzung zu meiner Recherche

Personenvorstellung

Der o.g. Dr. Peter Baumgartner sollte nicht verwechselt werden mit dem Dipl.-Päd. Ing. Peter P. Baumgartner, ein österreichischer Pädagoge, Wirtschaftsingenieur, Autor von Wirtschaftsbüchern und Redner. Auch seine Literaturliste ist beeindruckend und interessant. 

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