Das Modul „Management“ vermittelte ein umfassendes Verständnis zentraler Führungs-, Organisations- und Entscheidungsprozesse in Unternehmen. Im Mittelpunkt standen Managementgrundlagen, Modelle und Konzepte, Führungsansätze, Organisationsentwicklung, Konflikt- und Changemanagement sowie interkulturelles Management. Behandelt wurden klassische Managementmodelle wie der Managementprozess nach Mackenzie und das St. Galler Managementmodell ebenso wie moderne Konzepte der agilen und transformationalen Führung. Besondere Aufmerksamkeit galt der Rolle von Kommunikation, Motivation und Selbstführung in der Führungsverantwortung. Der Kurs zeigte eindrucksvoll, dass wirksames Management mehr ist als Planung und Kontrolle – es bedeutet, Orientierung zu geben, Vertrauen zu schaffen und Entwicklung zu ermöglichen.
Als Artefakt dient eine Folie aus dem Vortrag „EMPOWERING LEADERSHIP – BEFÄHIGEN STATT BEFEHLEN“. Sie verdeutlicht den Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Führungsstilen, Motivation und Mitarbeiterentwicklung. Das Artefakt symbolisiert den Übergang von hierarchischem Denken hin zu einer Kultur der Befähigung – ein Prozess, der ebenso anspruchsvoll wie befreiend ist und in der Praxis den Mut verlangt, Kontrolle durch Vertrauen zu ersetzen.
Quelle des Artefakts: Vortrag „EMPOWERING LEADERSHIP – BEFÄHIGEN STATT BEFEHLEN“, Hochschule Magdeburg-Stendal, SoSe 2022
Das Modul schärfte das Bewusstsein für die Komplexität moderner Führung: Macht ist kein Führungswerkzeug, sondern ein Risiko – echte Wirksamkeit entsteht durch Vertrauen, Selbstführung und Empathie. Besonders prägend war die Erkenntnis, dass Führung immer im Kontext von Reifegrad, Motivation und organisationalen Grenzen zu betrachten ist. Zugleich zeigte sich: Theorie liefert Struktur, doch gute Führung lebt von Haltung, Reflexion und Lernbereitschaft. Mit wachsendem Wissen steigen auch die Erwartungen – an mich selbst ebenso wie an Führungskräfte in meiner Umgebung. Gleichzeitig gehe ich heute gelassener und mit weniger Illusionen in Teamprozesse: Führung bleibt ein Balanceakt zwischen Anspruch, Einfluss und Gelassenheit – oder, etwas selbstironisch gesagt, zwischen „Empowerment“ und der Kunst, das Chaos würdevoll zu strukturieren.
Planung, Umsetzung und Reflexion komplexer Managementprozesse;
strukturiertes Vorgehen in Veränderungs- und Konfliktsituationen;
Fähigkeit, Empowering-Leadership-Prinzipien praktisch anzuwenden und Führungsverhalten situationsgerecht anzupassen.
Sichere Anwendung von Managementmodellen, Führungsinstrumenten und Analysemethoden;
Verständnis von Organisationsdynamiken und Changeprozessen;
Transfer theoretischer Modelle in praxisrelevante Handlungskonzepte.
Konstruktive Kommunikation in Führungssituationen;
Empathie und Sensibilität im Umgang mit Teamdynamiken;
Moderationsfähigkeit bei Konflikten und interkulturellen Herausforderungen.
Stärkung der Selbstreflexion und Selbstführung;
bewusster Umgang mit Erwartungen und Einflussgrenzen;
Gelassenheit und Resilienz im Führungsalltag – mit der pragmatischen Einsicht,
dass auch im Management letztlich alle nur mit Wasser kochen.
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