WIRTSCHAFTSENGLISCH III

Wirtschaftsenglisch II – Industries & Markets, Business Reports

Kurzbeschreibung des Moduls

Im Modul Wirtschaftsenglisch III lag der Schwerpunkt auf der fachsprachlichen Vertiefung mithilfe von Case Studies (Best Practice und Worst Case). Das selbstgewählte Thema Corporate Design verband Sprachtraining, Fachvokabular, Vortragspraxis und die Analyse realer Beispiele. Neben der reinen Sprachvermittlung standen die Entwicklung eines präzisen Ausdrucks, das Verständnis wirtschaftlicher Konzepte und die Fähigkeit, diese in einer Fremdsprache zu strukturieren, im Vordergrund. Inhaltlich ging es um Definition, Elemente und praktische Umsetzung von Corporate Design sowie um deren Bedeutung für die öffentliche Wahrnehmung von Unternehmen und Institutionen. Sprachlich wurde trainiert, wie komplexe Inhalte adressatengerecht und überzeugend auf Englisch präsentiert, diskutiert und analysiert werden können – von der Texterstellung über die Visualisierung bis hin zur lebendigen Vortragsgestaltung.

Inhalte

Wichtigste Lehrinhalte

  • Case Studies zu Customer Service, Globalization & International Trade sowie Marketing; Analyse von Best-Practice- und Worst-Case-Beispielen
  • Vorbereitung und Durchführung von Präsentationen; Training in Rhetorik, Ausdruck und interkultureller Kommunikation
  • Corporate Design: Definition, Abgrenzung zur Corporate Identity und zentrale Elemente (Logo, Farben, Typografie, Bildsprache, Gestaltungsraster)
  • Anwendungen von Corporate Design in der Unternehmenspraxis mit Blick auf Wiedererkennung, Markenbildung und Identität
  • Vergleich und Bewertung verschiedener Corporate Designs, u. a. Magdeburg und Halle, im Hinblick auf Professionalität und Konsistenz

Artefakt

Als Artefakte bleiben vor allem mein englischsprachiger Vortrag und das Handout zum Thema Corporate Design im Gedächtnis. Die Präsentation war auf 15 Minuten getaktet – am Ende wurden es knapp über 20, und trotzdem wollte mich niemand unterbrechen. Die Lehrende erklärte später, der Vortrag sei einfach zu spannend gewesen. Wer also viel zu erzählen hat, muss es eben nur interessant genug machen. Technisch war es ein kleiner Stresstest: zwei Monitore, Zoom-Bildschirmteilung, PowerPoint-Untertitel – und ich mittendrin, leicht verschwitzt, aber mit funktionierender Dramaturgie. Die Dateien (Folien, Handout, PDF-Version) dokumentieren nicht nur den Inhalt, sondern auch die etwas chaotisch-charmante Realität einer Online-Präsentation im Studium.

Bedeutung für Studium & Beruf

Inhaltlich war der Vergleich zwischen Magdeburg und Halle besonders augenöffnend: Während die eigenen Baustellen beim Corporate Design in Magdeburg schon bekannt waren, überraschte die Professionalität in Halle doch sehr. Sprachlich bleibt die Erkenntnis: Vokabular ist wie Muskeltraining – ohne regelmäßige Anwendung baut es sich wieder ab. Sollte es mich irgendwann in internationale Projekte verschlagen, werde ich wohl erst einmal die Vokabelbank wieder auffrischen müssen. Der Kurs hat mir aber gezeigt, dass es weniger um Perfektion geht, sondern darum, sich Herausforderungen zu stellen und ständig weiterzulernen – auch wenn man dabei mal ins Schwitzen kommt. Mit anderen Worten: Wirtschaftsenglisch ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf mit gelegentlichen Stolperern, die man am besten mit Humor nimmt.

Kompetenzerwerb

Aktivitäts- & Handlungskompetenz

Planung, Strukturierung und Durchführung eines englischsprachigen Vortrags zu Corporate Design; sicheres
Zeit-, Medien- und Ablaufmanagement in einer Online-Präsentationsumgebung (Untertitel, Bildschirmteilung, Dual-Monitor-Setup).

Fach- & Methodenkompetenz

Souveräne Anwendung der terminologischen Grundlagen von Corporate Identity und Corporate Design; Analyse
und Bewertung von CD-Elementen (Logo, Farbklima, Typografie, Bildstil, Designraster) im Rahmen von Best-Practice-
und Worst-Case-Fallstudien; Ableitung klarer Kriterien für Konsistenz und Wiedererkennung.

Sozial-kommunikative Kompetenz

Adressatengerechte, gut strukturierte Darstellung komplexer Inhalte auf Englisch; Moderation von Rückfragen;
angemessener Umgang mit Zeitvorgaben und spontanen Erwartungen der Lehrenden und Kommilitonen.

Personale Kompetenz

Belastbarkeit und Selbstregulation in technisch anspruchsvollen Online-Settings; realistische Selbsteinschätzung
(Tempo, Umfang) und Bereitschaft zum kontinuierlichen Lern- und Anpassungsprozess.

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