Im Schwerpunkt Liquidität wurden die wesentlichen Instrumente der Zahlungsfähigkeitsanalyse praxisnah vertieft: von den Liquiditätsgraden I–III über Cashflow-Perspektiven bis zum Working Capital. Im Team stand die Anwendung im Vordergrund – inklusive kritischer Diskussion von Aussagegrenzen, Manipulationsmöglichkeiten rund um Stichtage und der Rolle von Liquidität als Frühwarnsystem im Finanzmanagement. Ergebnis: weniger Zahlensalat, mehr strukturierter Blick auf Zahlungsströme und Reserven.
Als Artefakt dient der digitale Gruppenvortrag inklusive Foliensatz und Ausarbeitung.
Charmant-pandemiekompatibel: zeitversetzte Kollaboration in einem gemeinsamen Cloud-Dokument – überall arbeiten können, außer genau dann, wenn Zuarbeiten gebraucht werden.
Ein schöner Mix aus Flexibilität und Geduldsprobe. Inhaltlich zeigt das Artefakt die saubere Herleitung der Liquiditätsgrade, Cashflow-Ableitungen und die Überführung in eine praxisnahe Bewertung (inklusive Hinweis auf Stichtags- und Manipulationsrisiken). Kurz: Rechnen, einordnen, nicht blenden lassen.
Fachlich bleibt die Einsicht: Liquidität gehört zum Pflichtprogramm – Kennzahlen im Blick behalten, Frühwarnsignale erkennen, Maßnahmen ableiten. Das Allianz-Beispiel war zweischneidig:
beeindruckende Datentiefe, aber für Grundlagen teils zu „groß“ und damit hervorragend geeignet, die Tücken von Stichtagseffekten und Darstellungsspielräumen zu entlarven. Die eigene Praxis (z. B. FestungsMark) schärft zusätzlich den Blick für Kreditlogik, Working-Capital-Hebel und die Kunst, Zahlungsfähigkeit seriös – und nicht „hübsch“ – darzustellen. Überfachlich zeigte der Kurs: digitale Teamarbeit funktioniert, verlangt aber klare Absprachen und Nerven wie Drahtseile.
Systematisches Ableiten, Berechnen und Bewerten von Liquiditätskennzahlen (LI–LIII, Cashflow, Working Capital) sowie Überführung der Ergebnisse in handlungsorientierte Schlussfolgerungen und Maßnahmen.
Sichere Anwendung der Formeln und Richtwerte; methodisch korrekte Interpretation unter Berücksichtigung
von Stichtags- und Datenqualitätsrisiken; Einordnung ergänzender Finanzkennzahlen zur Plausibilisierung.
Koordination verteilter Teamarbeit in Cloud-Umgebungen; adressatengerechte Präsentation finanzwirtschaftlicher Inhalte; konstruktiver Umgang mit asynchroner Zuarbeit und Feedback-Schleifen.
Selbstorganisation in digitalen Arbeitsprozessen, Belastbarkeit in Zeitkritik, reflektierte
Haltung gegenüber „glänzenden“ Kennzahlen und Bereitschaft, Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.
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