
Orientierung in der Wirtschaftswissenschaft
Einführung in ABWL & VWL: Grundbegriffe und Grundprobleme der BWL und VWL; Verständnis betriebswirtschaftlicher Funktionen sowie mikro- und makroökonomischer Zusammenhänge.
Aufgaben – Laufzettel
Einrichtung einer Webseite /eines Blogs, beispielsweise auf wordpress.com oder selbst gehostet
Selbstvorstellung (500 Wörter) schreiben und als geschützten Artikel für die Peer Group freigeben. Startinhalt der eigenen Homepage erstellen (Impressum, Startseite, Selbstvorstellung)
Mein Tipp: JuraForum – Kostenfreies Impressum & mehr
Ich möchte euch JuraForum.de vorstellen – ein etabliertes Rechtsportal, das mich mit seiner Vielfalt und Seriosität überzeugt hat. Besonders praktisch: Dort kann man ein kostenfreies und rechtsverbindliches Impressum für die eigene Website erstellen.
Warum ich JuraForum empfehle:
Die Vielfalt von JuraForum im Überblick:
Für mich ist JuraForum eine absolute Empfehlung – nicht nur für Juristen oder BWL-Studierende, sondern für alle, die rechtliche Fragen klären oder ihre eigene Website rechtssicher gestalten möchten.
Mein Tipp: Judith Peters – „Sympatexter“
Ich möchte dir Judith Peters – auch bekannt als Sympatexter – ans Herz legen, wenn du deinen Blog, deine “Über mich”-Seite oder deine Texte mit Persönlichkeit und Wirkung gestalten willst.
Worum geht’s bei Judith Peters
Was man dort findet & wie es mir geholfen hat
Warum ich Judith Peters empfehle
– Beschreiben Sie die Kompetenzen, die Sie bereits vor dem Studium in Ausbildung, Studium & Beruf erworben haben, in Bezug auf das Studium.
– Benennen Sie Kompetenzen, die Sie in nächster Zeit erwerben oder vertiefen wollen.
– Entwickeln und visualisieren Sie daraus eine nach außen offene Struktur, in die Sie die (von Ihnen gewählten) Studieninhalte einordnen können.
Bevor ich meine Kompetenzen wie bunte Bauklötze sortiere, eine kleine,
aber wichtige Zwischenfrage: Was sind „Kompetenzen“ eigentlich genau?
Klingt theoretisch (ist es auch ein bisschen) – aber ohne diese Basis
wirkt mein Kompetenzbaum am Ende eher wie ein wackliger Busch.
Wer Lust auf ein kurzes, verständliches Warm-up hat, findet die
grundlegenden Definitionen, Abgrenzungen und Beispiele hier:
➜ Zur Seite „Kompetenzen“ (Definition & Erläuterungen)
Danach geht’s direkt weiter mit dem spannenden Teil: mein Kompetenzbaum, meine Vorerfahrungen, meine Ziele – und wie das alles mit dem Studium zusammenpasst.
Mein bisheriger Bildungs- und Berufsweg ist von Vielfalt, Eigeninitiative, langjähriger Selbstständigkeit, politischem Engagement und Vereinsarbeit geprägt. Diese Erfahrungen haben mir ein breites, interdisziplinäres Kompetenzprofil vermittelt, das für mein BWL-Studium von unmittelbarer Relevanz ist:
Unternehmerische & betriebswirtschaftliche Kompetenzen
Projektmanagement & Organisationsentwicklung
Politische & institutionelle Kompetenzen
Medien-, Marketing- & Kommunikationskompetenzen
Soziale & serviceorientierte Kompetenzen
Akademische Grundlagen
Übergreifende Schlüsselkompetenzen & persönliche Eigenschaften
Aufbauend auf meinen bisherigen praktischen Erfahrungen möchte ich meine Kenntnisse im Rahmen des BWL-Studiums systematisch vertiefen und um wissenschaftliche Methoden erweitern. Ziel ist es, aus meiner praxisnahen Kompetenzbasis ein akademisch fundiertes, strategisch nutzbares Kompetenzprofil zu entwickeln.
Betriebswirtschaftliche & finanzielle Kompetenzen
Rechtliche & organisatorische Kompetenzen
Projektmanagement & Nachhaltigkeitskompetenzen
Medien-, Marketing- & Kommunikationskompetenzen
Soziale & serviceorientierte Kompetenzen
Übergreifende Schlüsselkompetenzen
Wenn mein Lebenslauf ein Baum wäre, dann wäre er sicher kein perfekt gezogener Bonsai im Schaufenster. Eher ein wilder, bunter Apfelbaum: krumm, voller Überraschungen, mit Ästen in alle Richtungen – aber robust, standhaft und erstaunlich fruchtbar.
Diese Metapher passt, um meine Erfahrungen, mein Studium und meine zukünftigen Kompetenzen in einer nach außen offenen Struktur darzustellen.
Die Wurzeln sind das, was mich trägt – ein Mix aus Bildung, Werten, Umwegen und einer Neugier, die manchmal selbst mich nervt.
Der Stamm ist mein stabilstes Stück Lebenslauf – geformt von zwei Selbstständigkeiten,
die mich mehr gelehrt haben als jedes Lehrbuch (inklusive: wie man eine Steuererklärung
überlebt).
Der Stamm ist robust, aber voller Narben – ein ehrlicher Beweis dafür,
dass Selbstständigkeit die beste Schule für Verantwortung, Krisenbewältigung
und Durchhaltevermögen ist.
Die Äste zeigen, wie breit sich mein Lebenslauf verzweigt. Manche wachsen kräftig,
manche bleiben dünn, manche musste ich absägen – aber alle erzählen ihre Geschichte:
Die Früchte meines Baums sind die Kompetenzen, die ich geerntet habe – süß, sauer,
aber immer nahrhaft. Und durchs Studium werden sie größer und besser sortiert:
Die Krone steht für die Zukunft – nach außen offen, ständig wachsend,
immer wieder mit neuen Trieben. Kein Abschluss, sondern ein Dauerprojekt:
Mein Lebenslauf ist kein Hochglanz-Karriereplan, sondern ein lebendiger Baum der Vielfalt:
tiefe Wurzeln, ein kräftiger Stamm, verzweigte Äste, Früchte in allen Geschmacksrichtungen
und eine Krone, die nach außen wächst.
Kurz: Lernen ist für mich kein Endpunkt, sondern ein Prozess – manchmal chaotisch,
manchmal mühsam, aber immer voller Wachstum. Und ehrlich gesagt:
ein bisschen Unordnung macht den Baum erst interessant.
Kompetenzerwerb >>>> siehe je Beitrag >>>>

Einführung in ABWL & VWL: Grundbegriffe und Grundprobleme der BWL und VWL; Verständnis betriebswirtschaftlicher Funktionen sowie mikro- und makroökonomischer Zusammenhänge.

Introduction to Business English: Fachenglisch für den betriebswirtschaftlichen Kontext; Erstellung und Präsentation eines Unternehmensprofils; Geschäftskorrespondenz und internationale Kommunikation.

BGB & HGB: Analyse und Anwendung juristischer Texte (BGB, HGB); strukturierte Fallbearbeitung im Gutachtenstil; Argumentationsfähigkeit in rechtlichen Kontexten.

Wissenschaftliches Arbeiten nach anerkannten Standards; Recherche- und Zitiermethoden; kritische Bewertung von Quellen; Selbstorganisation und Zeitmanagement.
Eigenständige Organisation des Studiums unter Pandemiebedingungen; Erstellen von Hausarbeiten und Fallbearbeitungen; Umsetzung betriebswirtschaftlicher Analysen in deutscher und englischer Sprache.
Grundlagenwissen in BWL und VWL; Kenntnisse im Wirtschaftsrecht; sichere Anwendung wissenschaftlicher Methoden; Fachenglisch für Business-Kontexte.
Zusammenarbeit in Gruppenarbeiten (Academic Skills, Recht); Diskussion juristischer Fälle; Präsentation und Austausch in Englisch; Kommunikation mit Kommiliton:innen trotz eingeschränkter Lehre.
Stärkung von Selbstdisziplin, Genauigkeit und kritischem Denken; Überwindung von Unsicherheit nach längerer Studienpause; Entwicklung von Resilienz und Durchhaltevermögen in der Corona-Pandemie.

Auffrischung und Anwendung mathematischer Grundlagen (Mengenlehre, Gleichungen, Funktionen); Kurvendiskussion und Ableitungen; finanzmathematische Berechnungen (Zinsrechnung, Renten- und Schuldentilgungsformeln); Übertragung in betriebswirtschaftliche Fragestellungen

Mathematische Grundlagen für betriebswirtschaftliche Anwendungen
Lineare Algebra, Differential- und Integralrechnung
Finanzmathematik und deren Anwendungen
Mathematische Modellierung wirtschaftlicher Fragestellungen

Vertiefung von Fachenglisch im wirtschaftlichen Kontext; Analyse von Globalisation und Internationalisation; Erstellung englischsprachiger Business Reports; Anwendung von Fachvokabular im Bereich Märkte, Handel und Service; Verbindung wissenschaftlicher Arbeit mit beruflicher Praxis.

Bilanzanalyse anhand realer Geschäftsberichte; Anwendung und Interpretation von Kennzahlen und Kennzahlensystemen; kritische Reflexion der Aussagekraft klassischer Kennzahlen in Non-Profit-Organisationen; adressatengerechte Aufbereitung für unterschiedliche Stakeholder
Bearbeitung komplexer Aufgaben von der Finanzbuchhaltung bis zur Bilanzanalyse; Erstellung englischsprachiger Reports; Organisation und Durchführung digitaler Prüfungen; Umsetzung theoretischer Methoden in praktische Kontexte.
Fundiertes Wissen in Rechnungswesen, Bilanzierung und Kostenrechnung; sichere Anwendung mathematischer und finanzmathematischer Verfahren; Beherrschung von Fachenglisch im betriebswirtschaftlichen Kontext; kritische Analyse und Interpretation von Jahresabschlüssen in Unternehmen und Non-Profit-Organisationen
Zusammenarbeit in Gruppenarbeiten (Bilanzanalyse); Präsentation von Ergebnissen in deutscher und englischer Sprache; adressatengerechte Kommunikation komplexer Sachverhalte auch für nicht-finanzspezifische Zielgruppen.
Stärkung von Selbstorganisation und Disziplin in digitalen Lehr- und Prüfungsformaten; kritisches Denken und konstruktiver Umgang mit Datenlücken; Durchhaltevermögen bei komplexen mathematischen Aufgaben; Reflexion eigener Lernprozesse mit einem Schuss Selbstironie.
Recherchieren Sie 3 zuverlässige Quellen zum aktuellen Stand der Forschung zu den Kompetenzbereichen, die Sie besonders interessieren. Beschreiben Sie diese für ihre Peer Group und ordnen die Seriosität der Quelle ein.
Themengebiet: Controlling in Vereinen (NPO)
Manchmal klingt Controlling in NPO wie der Versuch, Wasser mit einer Gabel zu schöpfen – Christian Koch zeigt uns, dass es mit den richtigen Instrumenten trotzdem funktionieren kann.
Kernaussage: Klassisches Controlling ist auch für NPO nutzbar, muss aber um ideelle Zielgrößen, steuerliche Rahmenbedingungen und Fachcontrolling ergänzt werden.
Quelle: Christian Koch: „Welches Controlling benötigen Nonprofit-Organisationen?“, in: Verbändereport, Ausgabe 1/2005.
Controlling als „graue Maus“? Prof. Andeßner zeigt, dass es in NPO nicht nur Zahlen liefert, sondern ein echter Partner für Wirkung, Lernen und Management ist.
Kernaussage: Controlling in NPO ist mehr als Kontrolle. Es verknüpft Planung, Informationsversorgung und Feedbackschleifen. Ziel ist nicht Rendite, sondern die Mission – gemessen an Wirkungen, Leistungen und Effizienz.
Quelle: René Andeßner: „Controlling – ein unverzichtbares Instrument für die erfolgsorientierte Steuerung“, in: Verwaltung & Management, 22. Jg., Heft 1.

Quelle Stand 10.2025: Verbands-Management, 48. Jahrgang, Ausgabe 1 (2022), S. 16-5. https://sonar.ch/documents/320344/files/vm_22_1_beitrag_andessner.pdf
Controlling klingt trocken? Dieses Papier zeigt, dass es bei NPOs eher wie ein Spinnennetz ist: viele Fäden, viele Wirkungen – und Controller:innen als die, die den Überblick behalten.
Kernaussage: Klassisches Controlling reicht für NPOs nicht. Es braucht eine Wirkungsorientierung, die die Mission, Stakeholder und gesellschaftliche Effekte messbar macht. Ziel ist: von bloßer Mittelverwendung hin zu überprüfbarer Wirkung.
Quelle: Bernd Halfar und IGC-Arbeitsgruppe: „Wirkungsorientiertes NPO-Controlling“, International Group of Controlling (IGC), 2008.
Schreiben Sie Ihre Fragen und Gedanken zum Studium und Ihren beruflichen Zielen auf. (ca. 400 Wörter)
Gedanken zum Studium und meinen Zielen
Mit dem Beginn meines berufsbegleitenden Studiums der Betriebswirtschaftslehre möchte ich meine bisherigen Erfahrungen gezielt mit fundiertem Wissen verknüpfen. Mein Ziel ist es, komplexe betriebswirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen und dieses Wissen in der Praxis einzusetzen – sei es in Führungsaufgaben, im Marketing, im Finanzwesen oder in der Entwicklung nachhaltiger Strategien.
Verbindung von Theorie und Praxis
Eine zentrale Frage, die mich beschäftigt, lautet: Wie lassen sich die im Studium vermittelten Inhalte konkret in meinen beruflichen Alltag übertragen? Besonders interessiert mich, welche Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt tatsächlich den Ausschlag geben und wie ich mein Profil so schärfen kann, dass es mich von anderen Bewerbern abhebt. Gleichzeitig bleibt für mich die Option einer Selbstständigkeit offen – mit dem Anspruch, künftig auf einer soliden strategischen Grundlage zu arbeiten.
Persönliche Erfahrungen und Anknüpfungspunkte
Mein Werdegang ist geprägt von Projekten, die Organisationstalent, Durchhaltevermögen und wirtschaftliches Denken erfordert haben. Dazu zählen unter anderem die Mitwirkung am Aufbau der Festung Mark sowie die Arbeit an der Weiterentwicklung der Alten Schule Salbke. Diese Tätigkeiten erwähne ich bewusst nur beispielhaft – sie stehen für eine Haltung, die mir wichtig ist: Ideen nicht nur entwickeln, sondern strukturiert und nachhaltig realisieren.
E-Portfolio und digitale Kompetenzen
Das E-Portfolio eröffnet mir die Möglichkeit, meinen Lernprozess sichtbar zu machen und zugleich ein professionelles Schaufenster für meine Kompetenzen zu schaffen. Hier stellen sich mir ganz praktische Fragen:
Dabei bleibt die Herausforderung, Prioritäten richtig zu setzen: Welche Aufgaben sind wichtig und dringend – und welche kann man im Sinne eines effizienten Zeitmanagements aufschieben oder vereinfachen?
2 Modelle die ich mir öfter vor Augen halten sollte:

Ausblick
Insgesamt verstehe ich mein Studium als strategische Investition in meine Zukunft. Es soll mir helfen, berufliche Optionen zu erweitern, mein Profil zu schärfen und Projekte – ob angestellt oder selbstständig – professionell und nachhaltig umzusetzen. Ich bin gespannt, welche neuen Perspektiven sich daraus ergeben und wie ich meine persönlichen Interessen künftig noch klarer mit betriebswirtschaftlichem Know-how verbinden kann.
Quellen:
Organisationshandbuch aus der Organisations- und Managementpraxis der Bundesverwaltung
Ausführliche Dokumentation des ersten Konsultationsgesprächs und der folgenden persönlichen Zielsetzung für das weitere Studium. (800 Wörter)
Der erste Konsultationstermin zum Studienfortschritt bot für mich die Gelegenheit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Dabei wurde schnell deutlich: Der Studienstart verlief alles andere als geradlinig. Theorie, Praxis und Realität bewegten sich bislang eher in parallelen Bahnen – mit gelegentlichen Kollisionen.
Schon vor Beginn meines Studiums verfügte ich über digitale Vorerfahrungen aus meiner selbstständigen Tätigkeit als Fotograf. Unter der Domain betrieb ich eine Website, die ich mit dem Magix Web Designer erstellt hatte. Mit XML-, CSS- und JavaScript-Anpassungen entstand zwar eine funktionierende Seite, doch sie wirkte inzwischen so zeitgemäß wie ein analoger Dia-Projektor.
Mit Beginn des Studiums entschied ich mich, ein neues digitales Zuhause für mein Portfolio zu schaffen: www.Altmann-MD.de. Der Plan: eine moderne WordPress-Installation, die langfristig mein E-Portfolio tragen sollte.
Die Realität: Mehrere Neuinstallationen, Serverprobleme bei Strato und eine Vielzahl von Updates führten dazu, dass ich mehrfach wieder bei Null anfangen musste. Was als effizienter Relaunch geplant war, entwickelte sich zu einem Geduldsspiel und Experiment mit der WordPress Anwendung.
Positiv bleibt: Ich habe viel über WordPress gelernt – vor allem über seine Launen. Außerdem entstand aus diesen Rückschlägen eine nachhaltige Arbeitsweise. Um nicht immer alles zu verlieren, richtete ich mir eine OneNote-Datei ein, in der ich sämtliche Texte und Inhalte sammelte.
Zum Zeitpunkt des ersten Konsultationsgesprächs präsentierte sich mein E-Portfolio im Wesentlichen als Grundgerüst:
Die eigentlichen Inhalte konnte ich nur als Texte in OneNote nachweisen. Online sichtbar war also bisher wenig. Es handelt sich um einen klassischen „Rohbau“ – das Fundament ist gelegt, die Zimmer sind abgesteckt, aber die Einrichtung fehlt noch.
Besonders herausfordernd empfand ich die Aufgabe, meine bisherigen Kompetenzen zu reflektieren:
Hier stellte sich für mich die grundlegende Frage: Was sind eigentlich Kompetenzen?
Sind es Fähigkeiten, Haltungen oder Erfahrungen? Diese Unsicherheit machte die Bearbeitung schwieriger. Erste Ansätze finden sich auf meinen Portfolioseiten Grundlage und Kompetenzen, doch eine schlüssige, visuell ansprechende Struktur steht noch aus.
Ein weiterer Punkt, den ich bislang vernachlässigt habe, ist die regelmäßige Reflexion der Studieninhalte im Austausch mit Lehrenden und Kommiliton*innen.
Die Corona-Pandemie spielte hierbei eine nicht unwesentliche Rolle: Lockdowns und Online-Vorlesungen reduzierten den direkten Austausch erheblich. Zwar gab es digitale Diskussionsrunden, doch spontane Gespräche und Feedbackmöglichkeiten gingen verloren.
Als Konsequenz habe ich begonnen, mir stärker selbst Feedback zu geben. Diese Form der Reflexion ist ungewohnt, aber sie stärkt die Eigenständigkeit und Selbstkritik.
So mühsam die vielen technischen Probleme auch waren – sie hatten auch ihr Gutes. Ich habe gelernt:
Vor allem habe ich verstanden, dass Rückschläge keine verlorene Zeit sind, sondern Lernschritte. Jede Neuinstallation und jeder Fehlversuch haben meinen Umgang mit digitalen Werkzeugen verbessert.
Aus den bisherigen Erfahrungen ergeben sich für mich klare Ziele:
Das erste Semester war geprägt von technischen Hürden, organisatorischen Umwegen und inhaltlichen Lücken. Doch genau diese Schwierigkeiten haben mir wichtige Kompetenzen vermittelt: Durchhaltevermögen, Selbstorganisation und die Fähigkeit, Fehler als Lernquelle zu nutzen.
Mein Portfolio ist aktuell zwar noch ein Rohbau, doch das Fundament steht. Die kommenden Semester sollen dazu dienen, diesen Rohbau mit Leben zu füllen – Stein für Stein, Seite für Seite.
Mit einem kleinen Augenzwinkern lässt sich sagen: Mein Portfolio ist noch nicht fertig eingerichtet, aber die Einweihungsparty ist bereits geplant.
Nach den ersten beiden Semestern meines berufsbegleitenden BWL-Studiums kann ich meine Kompetenzstruktur deutlich besser greifen als noch zu Beginn. Damals war vieles Theorie – heute habe ich konkrete Erfahrungen gesammelt und erste Routinen entwickelt. Ob wissenschaftliches Arbeiten, Bilanzanalysen oder der Umgang mit digitalen Prüfungsformaten: ich konnte Grundlagen festigen und praktisch anwenden. Gleichzeitig sehe ich klar, welche Bereiche ich noch ausbauen möchte, um ein rundes Kompetenzprofil zu entwickeln.
Die folgende Übersicht zeigt, wie sich meine Kompetenzen nach dem KODE® KompetenzAtlas bisher entwickelt haben. Sie macht sichtbar, wo ich bereits ein stabiles Fundament gelegt habe und wo noch Baustellen sind, an denen ich in den kommenden Semestern gezielt arbeiten werde. Für mich ist diese Struktur nicht nur eine Momentaufnahme, sondern auch ein Arbeitsinstrument:
Sie hält meinen bisherigen Weg fest, gibt Orientierung für die nächsten Schritte und zeigt, dass Lernen und Weiterentwicklung nie abgeschlossen sind.
| Kompetenzbereich | Erreicht (1. & 2. Semester) | Offen / Geplant |
|---|---|---|
| Aktivitäts- & Handlungskompetenz | - Hausarbeiten, Reports und Fallstudien erfolgreich bearbeitet - Bilanzanalysen, mathematische Aufgaben, Business Reports umgesetzt - Anpassung an digitale Lern- und Prüfungsformate - Strukturiertes Arbeiten trotz unsicherer Rahmenbedingungen - Erste Verantwortung in Gruppen- und Studienprojekten | - Praxisübergreifende Projekte (Controlling, Marketing, Projektmanagement) - Routinen im Transfer von Theorie in komplexe reale Probleme - Größere Eigenverantwortung in Projekten - Stärkere Anwendung erlernter Methoden im Berufsalltag |
| Fach- & Methodenkompetenz | - Fundiertes Wissen in BWL/VWL und Rechnungswesen - Bilanzierung und Kostenrechnung als solides Fundament - Anwendung finanzmathematischer Methoden - Sicheres wissenschaftliches Arbeiten (Recherche, Zitieren, Struktur) - Fachenglisch im Kontext Business Reports | - Vertiefung in Controlling, Finanzierung, Marketing, Personal - Datenanalyse- und Visualisierungskompetenz - Strategische Instrumente (Investitionsrechnung, Zielkosten) - Weiterentwicklung NPO-spezifischer Kenntnisse - Interdisziplinäre Verknüpfung von BWL-Fächern |
| Sozial-kommunikative Kompetenz | - Teamarbeit in Projekten und Übungen - Präsentationen in Deutsch und Englisch - Erste Schritte im Konfliktmanagement - Aktives Zuhören und zielgerichtete Kommunikation - Adressatengerechte Aufbereitung komplexer Inhalte | - Vertiefung Konfliktmanagement & Deeskalation - Leadership-Skills: Teams führen, motivieren - Interkulturelle Kommunikation ausbauen - Verhandlungs- und Gesprächsführungskompetenzen - Sicheres Auftreten in kritischen Präsentationen |
| Personale Kompetenz | - Selbstorganisation, Disziplin und Durchhaltevermögen - Kritisches Denken und Umgang mit unvollständigen Daten - Persönlichkeitsentwicklung (Eisenhower, Pareto, SMART, 1%-Methode) - Orientierung am Konzept Ikigai - Gelassenheit und Selbstironie in Prüfungs- und Lernsituationen | - Nachhaltige Integration der Methoden in Alltag und Beruf - Aufbau von Resilienz und Belastbarkeit - Langfristige Zieldefinition durch Selbstreflexion - Stärkung von Entscheidungsstärke und Eigeninitiative - Vertiefung des persönlichen Ikigai als Orientierungsrahmen |
Das Projekt „PlatzDa! – Die Workspacevermittlung“ entstand im Rahmen des Kurses Wirtschaftsinformatik und sollte die Entwicklung eines fiktiven Online-Marketing-Konzeptes simulieren.
Eigentlich eine spannende Aufgabe – wenn da nicht dieser etwas chaotische Kursstart gewesen wäre. Unser Lehrender war ein sympathischer IT-Enthusiast mit leichtem Hang zu Social Media, aber weniger zu klaren Strukturen. So lautete das inoffizielle Motto: „Planlos geht der Plan los“.
Der erste Auftrag bestand darin, einen Tumblr-Account zu erstellen und ihn über das Semester zu pflegen. Das klang zunächst eher nach Social-Media-Spielplatz als nach einem BWL-Kurs.
Trotzdem war mir sofort klar: Ich nehme das ernst. Wenn ich etwas beginne, dann mit Struktur, Anspruch und der festen Überzeugung, dass auch aus Chaos etwas Gutes entstehen kann – vorausgesetzt, jemand räumt auf.
Ursprünglich war ich in einer anderen Gruppe, die sich jedoch schnell als wenig arbeitsfähig herausstellte. Kommunikation fand meist an mir vorbei statt – oder gar nicht. Also verließ ich die Gruppe und schloss mich einem anderen Team an, das immerhin schon ein Projektthema hatte, aber sonst bis dato keine Inhalte.
Ich richtete also die notwendigen digitalen Strukturen ein: einen gemeinsamen Google-Account, ein OneNote-Dokument in der Cloud,
Doodle-Abstimmungen für Termine und ein System für die Datensammlung. Im Grunde habe ich mit den „unsexy Aufgaben“ begonnen — also dem Teil, den sonst niemand freiwillig macht. Doch genau darin liegt meine Stärke: Ordnung ins Ungeordnete bringen und Komplexes in handhabbare Strukturen verwandeln.
Da der Lehrende die Anforderungen sehr vage formulierte, ging diese Unsicherheit auch auf das Team über.
Während viele eher abwarteten, begann ich, die Themen inhaltlich zu füllen: Social-Media-Marketing, Monitoring, Crowdfunding, Redaktionsplanung und Branchen Analysen. Ich nutzte mein Wissen aus der Selbstständigkeit als Fotograf und Mediengestalter, meine Erfahrung aus Werbung und Öffentlichkeitsarbeit und meine Leidenschaft für klare, durchdachte Kommunikationskonzepte. So wuchs das Projekt Schritt für Schritt zu einem professionellen Online-Marketing-Konzept.
Leider zeigte sich bald, dass viele Aufgaben im Team nicht termingerecht oder nur im Ansatz erledigt wurden. Also griff ich erneut ein, überarbeitete Inhalte, ergänzte fehlende Passagen und strukturierte die Präsentation neu. Manchmal fühlte ich mich dabei wie ein Ein-Mann-Projektteam, aber am Ende stand eine stimmige, vollständige Arbeit. Humorvoll gesagt: Ich habe den Kurslevel wohl um ein paar Etagen angehoben. Jedoch nicht aus Eitelkeit, sondern aus dem Drang, Qualität abzuliefern.
Im Rückblick war dieses Projekt ein echter Spiegel meiner Arbeitsweise. Ich erkannte, dass ich dazu neige, Verantwortung zu übernehmen, wenn Strukturen fehlen – manchmal auch ungefragt. Meine Motivation war nie Dominanz, sondern Effizienz. Doch genau das machte mir bewusst, dass gute Teamführung nicht bedeutet, alles selbst zu machen, sondern Räume für andere zu öffnen und Vertrauen zu geben. Ich habe gelernt, meine eigene Energie bewusster zu steuern und trotz Frust im Team einen konstruktiven Kurs zu halten.
Fachlich habe ich durch das Projekt mein Wissen in Online-Marketing, Social Media Monitoring, Redaktionsplanung und digitaler Kollaboration
erheblich vertieft. Persönlich habe ich gelernt, dass Struktur zwar wichtig ist, aber manchmal auch Chaos Raum für Kreativität schafft.
Und dass Führung nicht zwangsläufig ein Titel ist, sondern eine Haltung.
Der größte Gewinn dieses Projekts war die Kombination aus fachlichem Lernen und persönlicher Weiterentwicklung.
Ich habe nicht nur Tools und Strategien verstanden, sondern auch meine Rolle als strukturgebender Mensch reflektiert.
Im Kern habe ich vier Kompetenzfelder gestärkt:
Rückblickend war „PlatzDa!“ mehr als nur ein Studienprojekt. Es war eine kleine Lektion über mich selbst, über Führung ohne Titel und über das Gleichgewicht zwischen Anspruch, Humor und Gelassenheit. Oder wie ich es inzwischen gern zusammenfasse:
„Manchmal braucht ein gutes Projekt keinen Chef – nur jemanden, der weiß, wann man das WLAN einschalten muss.“

Das Buch Die 1%-Methode von James Clear ist ein internationaler Bestseller, der sich mit der Macht kleiner Gewohnheiten beschäftigt.
Rein fachlich ist es kein wissenschaftliches Standardwerk – ich könnte also nicht damit bei einer Klausur in BWL glänzen.
Aber gerade deswegen habe ich es ausgewählt: Es verbindet Forschung aus Psychologie und Neurowissenschaft mit vielen praktischen Tipps,
die auch für jemanden wie mich, der berufsbegleitend studiert und sich nebenbei noch in Projekte stürzt, ziemlich hilfreich sein können.
James Clear bringt die Idee auf den Punkt: Wer sich jeden Tag nur um ein Prozent verbessert, erzielt auf lange Sicht erstaunliche Ergebnisse.
Klingt erstmal banal – aber wie beim Flugzeug, das nur ein paar Grad abweicht und plötzlich in einer völlig anderen Stadt landet,
machen kleine Kursänderungen einen großen Unterschied.
Das Buch Die 1%-Methode von James Clear ist ein internationaler Bestseller, der sich mit der Macht kleiner Gewohnheiten beschäftigt.
Rein fachlich ist es kein wissenschaftliches Standardwerk – ich könnte also nicht damit bei einer Klausur in BWL glänzen.
Aber gerade deswegen habe ich es ausgewählt: Es verbindet Forschung aus Psychologie und Neurowissenschaft mit vielen praktischen Tipps,
die auch für jemanden wie mich, der berufsbegleitend studiert und sich nebenbei noch in Projekte stürzt, ziemlich hilfreich sein können.
James Clear bringt die Idee auf den Punkt: Wer sich jeden Tag nur um ein Prozent verbessert, erzielt auf lange Sicht erstaunliche Ergebnisse.
Klingt erstmal banal – aber wie beim Flugzeug, das nur ein paar Grad abweicht und plötzlich in einer völlig anderen Stadt landet,
machen kleine Kursänderungen einen großen Unterschied.
Die drei zentralen Prinzipien sind:
Clear macht daraus vier simple Regeln:
| Gesetz | Gute Gewohnheiten | Schlechte Gewohnheiten |
|---|---|---|
| 1. Auslöser | sichtbar machen | verstecken |
| 2. Verlangen | attraktiv gestalten | unattraktiv machen |
| 3. Reaktion | einfach halten | erschweren |
| 4. Belohnung | befriedigend machen | unbefriedigend machen |
Besonders hilfreich fand ich die Zwei-Minuten-Regel: Jede neue Gewohnheit so klein machen, dass sie in zwei Minuten erledigt ist.
Zum Beispiel: „Buch für die Bachelorarbeit nur aufschlagen“ – klingt machbar. Ob man danach auch liest, ist die Kür.
Stärken:
Schwächen:
Die 1%-Methode ist ein Buch, das mich gleichzeitig motiviert und ein wenig ertappt hat.
Ich habe gemerkt: Viele meiner „Ich fang morgen an“-Pläne scheitern nicht an mangelndem Wissen, sondern an fehlenden Routinen.
Gerade im berufsbegleitenden Studium, wo man Job, Projekte und Lernen unter einen Hut bringen muss, helfen kleine Gewohnheiten mehr als große Vorsätze.
Ob ich das Gelernte immer konsequent umsetze? Naja, sagen wir mal: Ich arbeite daran – in 1-Prozent-Schritten.
Und wenn es mal nicht klappt, dann sehe ich das als praktischen Beweis, dass auch Selbsthilfebücher keine Wunder bewirken.
Wenn ich heute auf meine bisherige Studienzeit zurückblicke, kann ich sagen: Es war ein wilder, aber lohnender Ritt. „Back to school“ – und zwar wortwörtlich. Der Einstieg ins Studium vor der Corona-Pandemie fühlte sich an wie eine Zeitreise zurück in die Berufsschule: volle Hörsäle, echte Diskussionen, frischer Kaffee statt Headset und Webcam. Es war erfrischend, wieder in einem Raum mit Menschen zu sitzen, die, abgesehen von ein paar Ausnahmen, deutlich jünger waren als ich – ungebunden, kinderlos und motiviert, berufsbegleitend den nächsten Karriereschritt zu gehen. Ich hingegen kam mit etwas mehr Lebenserfahrung, einer kleinen Tochter und der festen Absicht, mir selbst zu beweisen, dass ich auch diesen Hochschulabschluss schaffen kann – nachdem das erste Studium irgendwann zwischen Arbeit und Alltag auf der Strecke geblieben war.
Der Start ins Studium war eine Mischung aus Aufbruchsstimmung und Rechenschock. Wirtschaftsmathematik, Mengenlehre, Gleichungen, Zinsrechnung – alles Dinge, die ich irgendwo im Hinterkopf hatte, aber schon lange nicht mehr gebraucht hatte.
Rechnungswesen fühlte sich vertrauter an, vielleicht, weil ich als Selbstständiger ohnehin mit Einnahmen, Kosten und Deckungsbeiträgen jonglierte – wenn auch eher nach Bauchgefühl als nach HGB-Logik. Schnell wurde klar: Mein Bauchgefühl war nicht schlecht, aber weit entfernt von einer Gewinnmaximierungsstrategie. Die Systematik hinter den Zahlen zu verstehen, war der erste große Aha-Moment.
Das erste Semester hat mich gezwungen, meine Art zu denken umzustellen – weg vom spontanen Improvisieren hin zum analytischen Planen. Und das war, ehrlich gesagt, überfällig.
Mit der „Praxisreflexion I – Rechnungswesen“ im zweiten Semester wurde es konkreter. Die Bilanzanalyse des Studentenwerks Magdeburg war das erste Projekt mit echtem Praxisbezug – und auch die erste Erfahrung, dass Theorie und Wirklichkeit nicht immer dieselbe Sprache sprechen.
Als Mitarbeiter des Studentenwerks hatte ich zwar Zugang zu den Strukturen, aber nicht unbedingt zu allen Zahlen. Bildungsfreistellung? Abgelehnt. Fachliche Unterstützung? Fehlanzeige. Das Projekt interessierte meine Vorgesetzten ungefähr so sehr wie die Wettervorhersage für nächste Woche.
Gerade das machte den Kurs so wertvoll. Ich musste lernen, mit unvollständigen Informationen zu arbeiten, Lücken durch plausible Annahmen zu schließen und trotzdem zu stimmigen Ergebnissen zu kommen. Am Ende stand weniger die perfekte Kennzahl im Vordergrund, sondern die Fähigkeit, kritisch zu analysieren, transparent zu dokumentieren und meine Schlussfolgerungen nachvollziehbar zu begründen.
Ich habe in diesem Semester gelernt, dass „keine Daten“ auch eine Information sein kann – und dass Zahlen nicht die Wahrheit sagen, wenn man sie nicht zu deuten weiß.
Mit Controlling, Wirtschaftsstatistik und Finanzwirtschaft kam im dritten Semester die Königsdisziplin: Überblick behalten, Zusammenhänge erkennen, Prioritäten setzen.
Controlling brachte Struktur in meine bisherige Erfahrungswelt – Kostenarten, Kostenstellen, Deckungsbeiträge, Break-Even-Punkte. Alles bekam plötzlich eine Formel, eine Methode, ein Raster.
In der Wirtschaftsstatistik lernte ich dann, dass Zahlen sich wunderbar zur Manipulation eignen. Mit der richtigen Achsenwahl oder Prozentbasis lässt sich fast alles besser oder schlechter darstellen, als es ist. Der Kurs war weniger trockene Mathematik, sondern vielmehr Medienkompetenz mit Taschenrechner.
Die Praxisreflexion II – Finanzwirtschaft führte das Ganze zusammen. Liquidität, Cashflow, Working Capital – Themen, die in der Theorie elegant klingen, in der Praxis aber echte Nerven kosten. Besonders die Gruppenarbeit im digitalen Raum war eine Herausforderung: drei Leute, drei Zeitpläne, drei Vorstellungen davon, was „zeitnah“ bedeutet. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen – und die Erfahrung war Gold wert.
Ich habe in dieser Phase gelernt, dass man auch ohne perfekte Rahmenbedingungen gute Ergebnisse erzielen kann, wenn man Geduld, Struktur und ein Minimum an Humor behält.
Wenn ich meine Lernweise heute mit der zu Beginn des Studiums vergleiche, liegen Welten dazwischen.
Zu Beginn war es noch ein wilder Mix aus Improvisation und Nachtschichten. Heute arbeite ich strukturierter, dokumentiere akribischer und habe mir eine Art redundantes Sicherungssystem angewöhnt – nicht zuletzt dank diverser technischer Rückschläge mit dem E-Portfolio.
Ich halte Inhalte doppelt fest, speichere Versionen an mehreren Orten und kann inzwischen fast schon sagen: „Wenn’s brennt, hab ich’s wenigstens gut dokumentiert.“
Diese Form von Selbstorganisation war anfangs reiner Selbstschutz, ist mittlerweile aber Teil meiner Arbeitsweise – im Studium wie im Job.
Beruflich bin ich nach wie vor im Studentenwerk Magdeburg tätig, im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Beratung. Ich habe mich mit der festen Struktur eines Angestelltenverhältnisses angefreundet – geregelte Zeiten, Feierabend um 16 Uhr, keine spontanen Nachtschichten mehr. Anfangs war das ein Luxus, den ich als ehemaliger Selbstständiger gar nicht kannte.
Doch mit den Inhalten des Studiums kam langsam die Erkenntnis: ganz ohne Eigeninitiative und Gestaltungsfreiraum fehlt etwas. Ich entwickle mich immer mehr zu einem Intrapreneur – allerdings ohne Auftrag.
Engagement und neue Ideen stoßen nicht immer auf offene Ohren, und Wertschätzung ist nicht automatisch inklusive. Aber das Studium hilft mir, solche Dynamiken einzuordnen, professionell zu bleiben und langfristig zu denken.
Ich sehe meine Zukunft klar im Projekt- und Organisationsmanagement – dort, wo Strategie, Kommunikation und wirtschaftliches Denken zusammenkommen.
Was ich dagegen nicht anstrebe: eine rein administrative oder buchhalterische Tätigkeit. Tabellen sind großartig – aber bitte mit Sinn, Ziel und einer Prise Leben dazwischen.
Das Studium hat mir nicht nur Wissen vermittelt, sondern meine Haltung verändert.
Ich habe gelernt, dass Perfektion kein realistisches Ziel ist – weder im Studium noch im Leben.
Viel wichtiger ist, dranzubleiben, Prioritäten zu setzen und auch mal loszulassen.
Ich habe ein Gespür dafür entwickelt, wann ich produktiv bin, wann ich eine Pause brauche und wann ich Dinge einfach mit Gelassenheit betrachten sollte.
Selbstorganisation, Disziplin und Reflexionsfähigkeit sind längst keine abstrakten Begriffe mehr, sondern gelebte Praxis. Und ja, ich kann mittlerweile ganz gut über mich selbst lachen – besonders, wenn mal wieder alles gleichzeitig schiefläuft und trotzdem am Ende irgendwie funktioniert.
Nach drei Semestern sehe ich klarer, wohin die Reise geht. Das Studium hat mich in meinem analytischen Denken gestärkt, meinen kritischen Blick auf Zahlen geschärft und mir gezeigt, dass Lernen nicht aufhört, sobald die Klausur vorbei ist.
Ich möchte in Zukunft mehr Verantwortung übernehmen, Projekte führen, Strukturen mitgestalten – aber ohne den Fehler zu machen, die menschliche Seite dabei zu vergessen.
Reine Theorie reizt mich wenig, reine Verwaltung noch weniger. Ich will gestalten, organisieren und dabei verstehen, wie wirtschaftliche Entscheidungen wirken – im Unternehmen wie im Alltag.
Kurz gesagt: Ich habe gelernt, Ordnung in komplexe Zusammenhänge zu bringen, Verantwortung zu übernehmen und trotzdem den Humor zu behalten.
Oder, um es auf den Punkt zu bringen: Back to School – und weiter mit dem Laptop auf die Couch.
Gesprächspartner: Prof. Dr. Michael Herzog
Studierender: Martin Altmann
Thema: Persönliche und fachliche Entwicklung im Verlauf der ersten vier Semester
Wenn ich auf die vergangenen vier Semester zurückblicke, sehe ich kein gewöhnliches Studium sondern ein Großprojekt zwischen Pandemie, Kita-Abholzeiten, Beruf und wissenschaftlicher Neugier. Zwischen Videokonferenzen, Excel-Tabellen, WordPress-Backends und Abendgeschichten für meine Tochter habe ich gelernt, Prioritäten zu jonglieren, ohne den roten Faden zu verlieren.
Und ehrlich gesagt: Ich bin selbst ein wenig überrascht, dass das alles funktioniert hat – aber wie heißt es so schön? Improvisation ist auch eine Form von Projektmanagement.
Die ersten vier Semester waren ein wilder Ritt durch nahezu alle betriebswirtschaftlichen Disziplinen:
von den Grundlagen der BWL und VWL über Controlling, Marketing, Human Resource Management und Management bis hin zu strategischer Führung und Unternehmensethik. Jedes Modul hat Puzzleteile geliefert, die inzwischen ein immer klareres Gesamtbild ergeben.
Ich verstehe nun, wie sich Zahlen, Prozesse und Menschen in Unternehmen gegenseitig beeinflussen und wie man sie so in Einklang bringt, dass am Ende mehr entsteht als bloße Theorie.
Kurz gesagt: Ich studiere nicht mehr nur BWL – ich lebe sie inzwischen in vielen Facetten meines Berufs- und Vereinsalltags.
Ganz oben auf der Liste steht das Modul E-Portfolio bei Prof. Dr. Michael Herzog.
Inhaltlich spannend, methodisch anspruchsvoll aber für mich zunächst ein Stolperstein.
Während ich in allen anderen Kursen pünktlich, strukturiert und analytisch ablieferte, kam ich hier durch eine Verkettung äußerer Umstände ins Straucheln.
Pandemie, Job, Vaterrolle – und dann noch das Portfolio, das eher einem Marathon glich als einem Modul.
Zwar hatte ich umfangreiche Inhalte erarbeitet, reflektiert und – typisch Altmann – redundant in OneNote abgelegt, doch der offizielle „Laufzettel“ blieb unvollständig. Eine Situation, die mir tatsächlich peinlich war, aber ebenso erklärbar: Unter Druck priorisiert man Qualität über Form.
Rückblickend war es der Moment, in dem ich begriff, dass gute Organisation nicht nur Fleiß bedeutet, sondern auch die Fähigkeit, Prozesse zu strukturieren, zu vereinfachen und anzupassen. Heute ist genau das eine meiner größten Stärken.
Mit einer Mischung aus Pragmatismus, Kaffee und Selbstironie.
Als alleinerziehender Vater einer sechsjährigen Tochter musste ich früh lernen, dass Zeit kein dehnbarer Begriff ist.
Corona machte vieles schwieriger (keine Kita, Homeoffice, Online-Lehre) aber es zwang mich auch, meine Organisation auf ein neues Level zu bringen.
Ich arbeitete nach Prioritäten, nicht nach Perfektion, und lernte, dass 80 Prozent mit Struktur oft besser sind als 100 Prozent ohne Fokus.
Zwischen Projektabgaben, Hausarbeiten und Pausencafé habe ich Routinen entwickelt, die nicht nur mein Studium, sondern auch meine persönliche Belastbarkeit verbessert haben. Am Ende war dieses Jonglieren wohl das beste Praxistraining für Resilienz, das man sich vorstellen kann.
Fachlich gesehen habe ich ein stabiles Fundament gelegt – vom Rechnungswesen über Marketingstrategien bis hin zu strategischer Führung und Digitalisierung. Ich habe verstanden, dass Wissen erst dann Wirkung entfaltet, wenn es in Handeln übergeht.
Kompetenzen – also das Zusammenspiel von Wissen, Wollen und Können – sind der eigentliche Motor beruflicher Entwicklung.
Spannend war auch die Erkenntnis, dass ich mich weniger als „Entrepreneur“, sondern als Intrapreneur sehe (jemand, der innerhalb bestehender Strukturen Innovation schafft).
Diese Haltung prägt mittlerweile auch meine Arbeit im Studentenwerk Magdeburg und im Förderverein Alte Schule Salbke, wo ich theoretische Konzepte in reale Prozesse überführe. Und ganz nebenbei habe ich gelernt, wie wertvoll es ist, zwischen Zahlen, Menschen und Prozessen eine Balance zu finden.
Nach vier Semestern bin ich nicht nur fachlich gewachsen, sondern habe auch mein berufliches Selbstverständnis geschärft.
Ich möchte das erlernte Wissen gezielt einsetzen, um Projekte und Organisationen effizienter, digitaler und menschlicher zu gestalten.
Die kommenden Semester sollen der Vertiefung dienen. Insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Controlling und Nonprofit-Management.
Mein langfristiges Ziel: ein praxisorientiertes Betriebskonzept, das sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch sozial nachhaltig ist.
Ob ich das eines Tages als Projektmanager oder wieder als Selbstständiger umsetze, lasse ich offen. Und wenn doch, dann mit Struktur, Strategie und weniger nächtlichem Improvisationstalent.
Das zweite Konsultationsgespräch mit Prof. Dr. Herzog war weniger eine formale Besprechung, sondern vielmehr ein ehrlicher Rückblick auf eine anspruchsvolle, aber lehrreiche Lebensphase. Ich habe gelernt, dass Rückschläge keine Fehler, sondern Wendepunkte sind und dass Selbstdisziplin, Humor und Reflexionsfähigkeit die besten Werkzeuge sind, um ein berufsbegleitendes Studium erfolgreich zu meistern.
Wenn ich also eines aus diesen vier Semestern mitnehme, dann dies:
Man kann alles gleichzeitig schaffen – nur nicht gleichzeitig perfekt. Und genau das ist völlig in Ordnung.
Quelle: www.npoconsult.de
Mitten im komplexen Gefüge von Nonprofit-Organisationen ist Dipl.-Kfm. Christian Koch ein Pionier in der Organisationsberatung. Sein Fokus liegt nicht nur auf der wirtschaftlichen Stabilität, sondern auch auf der fortlaufenden Bestätigung der ideellen Legitimation gemeinnütziger Träger.
Dipl.-Kfm. Christian Koch zeichnet sich nicht nur durch seine Beratungsexpertise aus, sondern auch durch seine umfangreiche schriftstellerische Tätigkeit mit zahlreichen Veröffentlichungen in Print- und Online-Medien.
| Titel / Quelle | Inhalt / Kurzbeschreibung |
|---|---|
| Grundsätze für ein Controllingsystem (24.08.2016) – Dipl.-Kfm. Christian Koch https://www.socialnet.de/materialien/27643.php | Christian Koch skizziert Grundsätze für effektives Controlling. Dabei betont er die gemeinsame Ausrichtung, umfassende Anwendung in allen Bereichen, Integration verschiedener Perspektiven, Positionierung als interne Dienstleistung für Entscheidungsträger sowie die Wirtschaftlichkeit und Risikominimierung. |
| Zwischen Konflikt und Kooperation - Die Zusammenarbeit von Ehren- und Hauptamt bei der Leitung gemeinnütziger Organisationen (15.06.2015) – Dipl.-Kfm. Christian Koch https://www.socialnet.de/materialien/15464.php | In diesem Text geht es darum, was wichtig ist, wenn Leute ehrenamtlich oder hauptamtlich zusammenarbeiten. Es werden verschiedene Interessen und mögliche Probleme besprochen. Außerdem gibt es praktische Tipps, wie man die Zusammenarbeit so gestalten kann, dass alle davon profitieren. |
| Quersubventionierung – Kritische Anmerkungen zur Finanzierung von Nonprofits (19.07.2011) – Dipl.-Kfm. Christian Koch https://www.socialnet.de/materialien/126.php | Christian Koch beschreibt, wie Nonprofit-Organisationen Geld zwischen verschiedenen Bereichen verschieben, um Defizite auszugleichen. Er betont die Notwendigkeit genauer Kostenrechnungen, diskutiert steuerliche Aspekte und betont die Bedeutung der sorgfältigen Entscheidung, wie Überschüsse verwendet werden sollen, um die ideellen Ziele der Organisation bestmöglich zu erreichen. |
| Verein oder GmbH? – Zur Ansiedlung wirtschaftlicher Aktivitäten bei Verbänden (02.06.2003) – Dipl.-Kfm. Christian Koch, Thomas von Holt https://www.socialnet.de/materialien/24.php | Der Text von Christian Koch und Thomas von Holt gibt einen umfassenden Einblick in die Ansiedlung wirtschaftlicher Aktivitäten bei Verbänden. Er hilft zu verstehen, ob es besser ist, einen Verein oder eine GmbH zu gründen, und bietet wertvolle Informationen für Organisationen, die in diesem Bereich aktiv werden wollen. |
| Controlling mit Tabellenkalkulation – Risiken beim Einsatz reduzieren (02.05.2003) – Dipl.-Kfm. Christian Koch https://www.socialnet.de/materialien/26.php | Koch erklärt, wie sich Risiken beim Einsatz von Tabellenkalkulationen im Controlling reduzieren lassen – etwa durch klare Benennungen, Schreibschutz und strukturierte Abläufe. |
| Schnelltest operatives Controlling (01.10.2001) – Dipl.-Kfm. Christian Koch https://www.socialnet.de/materialien/34.php | Der Schnelltest stellt Fragen zur Informationsversorgung in Organisationen. Kritisch wird der Verweis auf kommerzielle Seminare bewertet, da dies die Objektivität einschränkt. |
| Balanced Scorecard & Corporate Governance – Fachlexikon der sozialen Arbeit (2007, 6. Auflage) – Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. https://doi.org/10.5771/9783748911784-79-1 https://doi.org/10.5771/9783748911784-154-1 | Da ich nur die Beiträge von Dipl.-Kfm. Christian Koch im "Fachlexikon der sozialen Arbeit" des Deutschen Vereins gelesen habe, basiert mein Kommentar zum Gesamtwerk auf den Ausführungen von Prof. Dr. Lilo Schmitz. Er bewertet die überarbeitete 6. Auflage positiv, hebt prägnante Informationen sowie die Abdeckung rechtlicher und verwaltungstechnischer Bereiche hervor. Kritik äußert er wegen fehlender Jahresangaben in den Literaturverweisen. Dennoch bleibt das Lexikon laut seiner Einschätzung ein unverzichtbares Standardwerk für Studierende und Praktiker der Sozialen Arbeit. Quelle: www.socialnet.de/rezensionen/4179.php |
| Risikomanagement in den Studentenwerken Deutsches Studentenwerk (2012) Projektgruppe Risikomanagement im DSW, Christian Koch: (Berlin) 2012. Nur für Mitglieder des DSW über die Geschäftsstelle in Berlin erhältlich. | Gemeinschaftswerk unter Beteiligung von Christian Koch. Enthält praxisnahe Beispiele und Lösungen zur Einführung eines Risikomanagements in Studentenwerken. |
| Gemeinnützige GmbH Beck’sche Musterverträge Band 50 (3. Auflage 2015) – Thomas von Holt, Christian Koch https://beckassets.blob.core.windows.net/product/readingsample/14355099/v-holt-gemeinnuetzige-gmbh-9783406676246.pdf | Das Werk behandelt rechtliche, steuerliche und betriebswirtschaftliche Aspekte der gemeinnützigen GmbH und gilt als praxisnaher Leitfaden für Organisationen im Nonprofit-Sektor. Quelle der Rezession von Prof. Dr. Renate Oxenknecht-Witzsch 23.10.2009: https://www.socialnet.de/rezensionen/7506.php |
| Checkliste Nonprofit Governance für Geschäftsführung und Aufsichtsrat (11.01.2011) – Dipl.-Kfm. Christian Koch https://www.socialnet.de/materialien/114.php | Die Checkliste "Nonprofit Governance" von Christian Koch ist ein nützliches Werkzeug für Geschäftsführung und Aufsichtsrat. Mit klaren Fragen zu Themen wie Strategie, Kommunikation und Kontrolle ermöglicht sie eine regelmäßige Selbstbewertung und Weiterentwicklung von Nonprofit-Organisationen. |
Auffällig ist, dass viele Veröffentlichungen von Dipl.-Kfm. Christian Koch nur gegen Bezahlung erhältlich sind und Studierenden damit oft nicht frei zugänglich bleiben.
Positiv hervorzuheben ist sein kostenfreies Webportal bei der socialnet GmbH
(www.socialnet.de), das Fachwissen im Nonprofit-Bereich offen zugänglich macht.
Dennoch bleibt die Frage, in welchem Maß wirtschaftliche Interessen bei kostenpflichtigen Angeboten und Buchverkäufen eine Rolle spielen.
Gleichzeitig ist nachvollziehbar, dass Fachautoren wie Koch auf Einnahmen angewiesen sind, um ihre Arbeit fortzuführen und qualitativ hochwertige Inhalte für den NPO-Sektor zu sichern.
Prof. Dr. Georg von Schnurbein gilt als führender Experte für Stiftungsmanagement und Philanthropieforschung. Er leitet das Center for Philanthropy Studies an der Universität Basel und verbindet Forschung, Lehre und Praxis im Nonprofit-Sektor.
Prof. Dr. Georg von Schnurbein verknüpft fundierte Forschung mit praxisnaher Orientierung. Seine Arbeit unterstützt Entscheidungsträger in Stiftungen und Nonprofit-Organisationen bei wirksamer und verantwortungsvoller Steuerung.
Quellen:
| Titel / Quelle | Inhalt / Kurzbeschreibung |
|---|---|
| Finanzmanagement in Non-Profit-Organisationen (2023) - Prof. Dr. Georg von Schnurbein https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-41806-9 | Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über finanzielle Steuerungsinstrumente in Non-Profit-Organisationen. Es behandelt rechtliche, organisatorische und strategische Aspekte des Finanzmanagements und richtet sich an Fach- und Führungskräfte im NPO-Sektor. |
| Swiss Foundation Code – Grundsätze und Empfehlungen zur Gründung und Führung von Förderstiftungen (4. Auflage 2021) – Hrsg. Georg von Schnurbein, Thomas Sprecher & Peter Egger https://www.swissfoundations.ch/wp-content/uploads/2021/06/9783727277931.pdf | In diesem Text geht es darum, was wichtig ist, wenn Leute ehrenamtlich oder hauptamtlich zusammenarbeiten. Es werden verschiedene Interessen und mögliche Probleme besprochen. Außerdem gibt es praktische Tipps, wie man die Zusammenarbeit so gestalten kann, dass alle davon profitieren. Der Swiss Foundation Code bietet praxisnahe Richtlinien für Governance, Transparenz und Ethik in Stiftungen. Er wird als zentrale Referenz für gute Stiftungsführung anerkannt. |
| Strategische Philanthropie – Wie Sie mit Ihrem Engagement mehr Wirkung erzielen (2014) – Georg von Schnurbein https://www.haupt.ch/verlag/strategische-philanthropie https://www.springerprofessional.de/strategische-philanthropie/20158492 | Das Buch vermittelt, wie philanthropisches Handeln gezielt Wirkung entfaltet. Es beschreibt fünf zentrale Herausforderungen wirkungsorientierten Gebens und bietet praxisnahe Strategien, um Engagement nachhaltig, identitätsstiftend und messbar zu gestalten – ein Leitfaden für Spender, Fundraiser und Nonprofit-Manager. |
| Nonprofit Governance in Verbänden. Theorie und Umsetzung am Beispiel von Schweizer Wirtschaftsverbänden (2008) – Georg von Schnurbein https://www.google.de/books/edition/Nonprofit_Governance_in_Verb%C3%A4nden/Q3K1z_D64GkC?hl=de&gbpv=0 | Das Werk analysiert die Übertragbarkeit von Corporate-Governance-Modellen auf Nonprofit-Organisationen. Anhand empirischer Interviews zeigt Schnurbein Chancen und Grenzen bestehender Ansätze und liefert wertvolle theoretische und methodische Impulse für die Weiterentwicklung von Governance-Strukturen im Verbandswesen. |
| The Codification of Nonprofit Governance: A Comparative Analysis of Swiss and German Nonprofit Governance Codes (2009) – Georg von Schnurbein & Stefan Stöckli https://edoc.unibas.ch/server/api/core/bitstreams/ccaf4088-7f3f-412e-a442-7597aa4daa1c/content | Die Studie von Georg von Schnurbein und Sabrina Stöckli vergleicht fünfzehn Governance-Codes aus Deutschland und der Schweiz. Sie zeigt, dass wirksame Standards auf vier Grundlagen beruhen: Transparenz und Rechenschaft, Balance zwischen Kontrolle und Autonomie, flexible Leitprinzipien und freiwillige Selbstregulierung als Ergänzung zur staatlichen Aufsicht. |
| Foundation Investment Funds for Grant-Making Foundations in Germany: Do They Facilitate Sustainable Investing? (2023) – Wiener, Fritz & von Schnurbein https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/21582440231218905 | Die Studie untersucht, ob deutsche Stiftungsfonds nachhaltiges Investieren fördern. Sie zeigt: Viele Fonds erfüllen Nachhaltigkeitskriterien nur unzureichend. Regulatorische Hürden, Risikoaversion und geringe Transparenz behindern eine wirkungsorientierte Kapitalanlage im Stiftungswesen. |
| Creating Social Innovation in Urban Development through Hybrid Governance Networks (2023) – Georg von Schnurbein https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/13511610.2021.1910800 | Die Studie untersucht, wie hybride Governance-Netzwerke (also Kooperationen zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft) soziale Innovationen in der Stadtentwicklung ermöglichen. Sie zeigt: Solche Netzwerke eröffnen Potenziale, aber zugleich fehlen klare Steuerungsmechanismen für langfristige Wirkung und Nachhaltigkeit. |
| Philanthropie und Gesellschaft – Beiträge zur Rolle von Stiftungen im Wandel (2016) – Georg von Schnurbein (Hrsg.) https://ceps.unibas.ch/ | Sammelband zur Rolle von Philanthropie und Zivilgesellschaft. Diskutiert Verantwortung, Legitimation und Wirkung gemeinnütziger Organisationen. |
| Finanzierung von Nonprofit-Organisationen (2012) – Georg von Schnurbein – ResearchGate | Überblick über Finanzierungsmodelle im Nonprofit-Sektor. Behandelt Fundraising, Ertragsdiversifikation und Nachhaltigkeit gemeinnütziger Finanzierung. |
| Handbuch Fundraising - Kapitel: Fundraising und Governance (2024) - Prof. Dr. Georg von Schnurbein https://link.springer.com/rwe/10.1007/978-3-658-08461-5_38-2 | Das Kapitel zeigt, wie Fundraising strategisch in der Organisationsführung verankert werden kann. Es beschreibt die Rolle des Vorstands im Fundraising und betont die Bedeutung klarer Governance-Strukturen zur Ausrichtung auf Organisationsziele und zur Minimierung von Risiken bei der Annahme von Spenden. |
| Philanthropy: Multidisciplinary Perspectives - Best Practices for Good Foundation Governance (2025) - Georg von Schnurbein, Kinga Zsofia Horvath https://www.taylorfrancis.com/chapters/oa-edit/10.4324/9781003546986-30/best-practices-good-foundation-governance-georg-von-schnurbein-kinga-zsofia-horvath?context=ubx | Das Kapitel beschreibt zentrale Prinzipien guter Stiftungsführung wie Transparenz, Verantwortung und Legitimität. Es zeigt, wie Nachfolgeplanung, Diversität und Stakeholderbeteiligung zu wirksamer Governance beitragen und Stiftungen befähigen, Vertrauen und gesellschaftliche Wirkung langfristig zu sichern. |

Einführung in ABWL & VWL: Grundbegriffe und Grundprobleme der BWL und VWL; Verständnis betriebswirtschaftlicher Funktionen sowie mikro- und makroökonomischer Zusammenhänge.

Introduction to Business English: Fachenglisch für den betriebswirtschaftlichen Kontext; Erstellung und Präsentation eines Unternehmensprofils; Geschäftskorrespondenz und internationale Kommunikation.

BGB & HGB: Analyse und Anwendung juristischer Texte (BGB, HGB); strukturierte Fallbearbeitung im Gutachtenstil; Argumentationsfähigkeit in rechtlichen Kontexten.

Wissenschaftliches Arbeiten nach anerkannten Standards; Recherche- und Zitiermethoden; kritische Bewertung von Quellen; Selbstorganisation und Zeitmanagement.
Eigenständige Organisation des Studiums unter Pandemiebedingungen; Erstellen von Hausarbeiten und Fallbearbeitungen; Umsetzung betriebswirtschaftlicher Analysen in deutscher und englischer Sprache.
Grundlagenwissen in BWL und VWL; Kenntnisse im Wirtschaftsrecht; sichere Anwendung wissenschaftlicher Methoden; Fachenglisch für Business-Kontexte.
Zusammenarbeit in Gruppenarbeiten (Academic Skills, Recht); Diskussion juristischer Fälle; Präsentation und Austausch in Englisch; Kommunikation mit Kommiliton:innen trotz eingeschränkter Lehre.
Stärkung von Selbstdisziplin, Genauigkeit und kritischem Denken; Überwindung von Unsicherheit nach längerer Studienpause; Entwicklung von Resilienz und Durchhaltevermögen in der Corona-Pandemie.

Auffrischung und Anwendung mathematischer Grundlagen (Mengenlehre, Gleichungen, Funktionen); Kurvendiskussion und Ableitungen; finanzmathematische Berechnungen (Zinsrechnung, Renten- und Schuldentilgungsformeln); Übertragung in betriebswirtschaftliche Fragestellungen

Mathematische Grundlagen für betriebswirtschaftliche Anwendungen
Lineare Algebra, Differential- und Integralrechnung
Finanzmathematik und deren Anwendungen
Mathematische Modellierung wirtschaftlicher Fragestellungen

Vertiefung von Fachenglisch im wirtschaftlichen Kontext; Analyse von Globalisation und Internationalisation; Erstellung englischsprachiger Business Reports; Anwendung von Fachvokabular im Bereich Märkte, Handel und Service; Verbindung wissenschaftlicher Arbeit mit beruflicher Praxis.

Bilanzanalyse anhand realer Geschäftsberichte; Anwendung und Interpretation von Kennzahlen und Kennzahlensystemen; kritische Reflexion der Aussagekraft klassischer Kennzahlen in Non-Profit-Organisationen; adressatengerechte Aufbereitung für unterschiedliche Stakeholder
Bearbeitung komplexer Aufgaben von der Finanzbuchhaltung bis zur Bilanzanalyse; Erstellung englischsprachiger Reports; Organisation und Durchführung digitaler Prüfungen; Umsetzung theoretischer Methoden in praktische Kontexte.
Fundiertes Wissen in Rechnungswesen, Bilanzierung und Kostenrechnung; sichere Anwendung mathematischer und finanzmathematischer Verfahren; Beherrschung von Fachenglisch im betriebswirtschaftlichen Kontext; kritische Analyse und Interpretation von Jahresabschlüssen in Unternehmen und Non-Profit-Organisationen
Zusammenarbeit in Gruppenarbeiten (Bilanzanalyse); Präsentation von Ergebnissen in deutscher und englischer Sprache; adressatengerechte Kommunikation komplexer Sachverhalte auch für nicht-finanzspezifische Zielgruppen.
Stärkung von Selbstorganisation und Disziplin in digitalen Lehr- und Prüfungsformaten; kritisches Denken und konstruktiver Umgang mit Datenlücken; Durchhaltevermögen bei komplexen mathematischen Aufgaben; Reflexion eigener Lernprozesse mit einem Schuss Selbstironie.

Anwendung von Kostenarten- und Kostenstellenrechnung; Durchführung von Entscheidungsrechnungen; Analyse von Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung; Einsatz operativer Instrumente wie Break-Even-Analyse und Deckungsbeitragsrechnung; Bilanz- und Jahresabschlussanalyse zur Bewertung finanzieller Stabilität.

Grundlagen der Datenanalyse ohne komplexe Formeln; Berechnung und Interpretation von Häufigkeiten, Lage- und Streuungsmaßen; Untersuchung empirischer Zusammenhänge über Korrelation und Regression; Analyse von Zeitreihen; kritische Reflexion statistischer Darstellungen und möglicher Manipulationen.

Vertiefung des wirtschaftsbezogenen Fachvokabulars; Analyse und Diskussion von Fallstudien; Erstellung und Präsentation englischsprachiger Vorträge; praktische Anwendung am Beispiel Corporate Design;
Vergleich von Best-Practice- und Worst-Case-Szenarien zur Verdeutlichung wirtschaftlicher Zusammenhänge.

Grundlagen und Anwendung der Liquiditätsanalyse; Berechnung
und kritische Einordnung der Liquiditätsgrade; Bedeutung von Cashflow und Working Capital; Teamarbeit
im digitalen Format; Analyse und Präsentation am Praxisbeispiel Allianz Versicherung.
Bearbeitung betriebswirtschaftlicher Aufgaben von Kostenrechnung bis Liquiditätsanalyse; Erstellung englischsprachiger Präsentationen und Berichte; Organisation digitaler Gruppenarbeiten und die Umsetzung theoretischer Modelle in praxisnahe Kontexte.
Vertieftes Wissen in Controlling, Statistik und Finanzwirtschaft; sichere Anwendung von Verfahren wie Break-Even-Analyse, Korrelations- und Regressionsrechnung sowie Liquiditätsgraden; kompetenter Umgang mit wirtschaftsbezogenem Englisch; kritische Analyse und Interpretation von Jahresabschlüssen und Finanzberichten.
Kooperation in digitalen Projektteams, Präsentation komplexer Inhalte in deutscher und englischer Sprache, adressatengerechte Aufbereitung von Ergebnissen auch für fachfremde Zielgruppen und sachlicher Austausch in Diskussionen zu wirtschaftlichen Fragestellungen.
Weiterentwicklung von Selbstorganisation und Disziplin in digitalen Lehr- und Prüfungsformaten; kritische Reflexion im Umgang mit Zahlen und deren Aussagekraft; Ausdauer bei anspruchsvollen Analysen und Sprachaufgaben; bewusste Auseinandersetzung mit eigenen Lernprozessen und die Fähigkeit, Herausforderungen mit Gelassenheit zu bewältigen.

Grundlagen und Strategien des modernen Marketings; Analyse von Zielgruppen und Bedürfnissen nach Maslow;
Entwicklung von Marketingzielen und -strategien; Einsatz klassischer Instrumente des Marketing-Mix (Produkt, Preis, Distribution, Kommunikation);
Anwendung von Analysemodellen wie SWOT-, Portfolio- und Produktlebenszyklusanalysen sowie ergänzender Modelle wie AIDA, Funnel und Customer Journey.

Theoretische und praktische Grundlagen der Existenzgründung und Unternehmensnachfolge;
Erstellung eines Businessplans und Entwicklung eines Pitch Decks; Markt- und Wettbewerbsanalysen;
Einführung in Intrapreneurship und Entrepreneurship.

Verbindung psychologischer Theorien mit wirtschaftlichen Handlungsfeldern;
Schwerpunkte in Arbeits-, Organisations- und Konsumentenpsychologie; Untersuchung von Wahrnehmung, Motivation, Vertrauen und Gerechtigkeitsempfinden;
Einfluss psychologischer Faktoren auf Führung, Werbung und Konsumverhalten;
Analyse von Stress, Beanspruchung und Work-Life-Balance im Arbeitskontext.

Theoretische Grundlagen und praktische Anwendung der Customer Journey;
Analyse von Zielgruppen, Kommunikationskanälen und Touchpoints im Fachbereich Wohnen des Studentenwerks Magdeburg;
Erstellung und Visualisierung einer Customer Journey Map;
Selbstständige Planung, Strukturierung und Umsetzung komplexer Marketing-, Gründungs- und Analyseprojekte;
zielgerichtete Anwendung theoretischer Modelle auf praxisnahe Aufgabenstellungen;
effiziente Organisation und Durchführung digitaler Gruppenarbeiten.
Fundiertes Wissen in Marketing, Wirtschaftspsychologie und Gründungsmanagement;
sichere Anwendung von Analyseinstrumenten wie SWOT-, Portfolio- und Customer-Journey-Analysen;
kompetente Erstellung und Präsentation von Businessplänen;
kritische Bewertung psychologischer und wirtschaftlicher Einflussfaktoren auf Entscheidungsprozesse.
Kooperative Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams;
klare und adressatengerechte Kommunikation komplexer Inhalte in deutscher und englischer Sprache;
sachlicher Austausch in Diskussionen zu Marketing-, Psychologie- und Managementthemen;
Empathie und konstruktive Konfliktlösung im Gruppenprozess.
Weiterentwicklung von Selbstorganisation und Belastbarkeit in parallelen Projekten;
reflektierter Umgang mit Leistungsanforderungen und Stress;
Fähigkeit zur kritischen Selbstanalyse und gezielten Weiterentwicklung;
bewusste Verknüpfung theoretischer Erkenntnisse mit beruflicher Praxis und persönlicher Erfahrung.

Grundlegende Begriffe und Problemstellungen der Unternehmensethik
Integration nachhaltiger unternehmerischer Verantwortung
Strategische Planung und normatives Management
Corporate Social Responsibility und deren praktische Anwendung

Personalplanung, -beschaffung und -entwicklung
Leistungsbeurteilung und Entlohnungssysteme
Arbeitsrechtliche Grundlagen und Mitarbeiterführung
Strategisches Personalmanagement und Organisationsentwicklung

Grundlagen des Managements und Führungsstile
Planung, Organisation und Kontrolle in Unternehmen
Entscheidungsfindung und Problemlösungsstrategien
Anwendung von Managementtechniken in praktischen Übungen und Fallstudien

Reflexion und Analyse der erweiterten Praxiserfahrungen
Entwicklung von Lösungsstrategien für berufliche Herausforderungen
Dokumentation der eigenen Lernerfolge und Kompetenzfortschritte
Präsentation der Reflexionsergebnisse und Diskussion in der Gruppe
Planung, Umsetzung und Evaluation komplexer Management-, Personal- und Reflexionsprozesse;
zielgerichtete Anwendung strategischer und personalwirtschaftlicher Instrumente;
selbstständige Gestaltung von Führungs-, Beratungs- und Veränderungssituationen im beruflichen Umfeld.
Vertieftes Wissen in strategischem Management, HRM, Organisationsentwicklung und Leadership;
sichere Anwendung von Analyse- und Planungsinstrumenten (SWOT, Balanced Scorecard, SMART, Kollegiale Beratung);
methodische Reflexionsfähigkeit durch systemische Fragetechniken und Self-Leadership-Strategien.
Souveräne Kommunikation in Führungs- und Beratungssituationen;
förderliche Teamarbeit in kollaborativen Prozessen;
Empathie und Moderationskompetenz in konflikthaften oder gruppendynamischen Kontexten;
adressatengerechte Präsentation komplexer Themen aus Strategie, Führung und Personalentwicklung.
Gestärkte Selbstreflexion, Resilienz und Selbstführung;
reflektierter Umgang mit Verantwortung, Ethik und Wirkung im Berufsalltag;
Balance zwischen analytischer Klarheit und menschlicher Empathie;
kontinuierliche persönliche Weiterentwicklung als Grundlage wirksamer Führung und Zusammenarbeit.

Grundlagen der digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien
Modellierung und Nutzung von Datenbanken, Spreadsheets und ERP-Systemen, Online-Marketing, Social Media Management und digitale Kommunikationsstrategien
Entwicklung und Umsetzung eines praxisorientierten Online-Marketingkonzeptes im Teamprojekt

Grundlagen des Steuerrechts und der betrieblichen Steuerlehre
Steuerliche Gewinnermittlung und Bilanzierung
Unternehmensbesteuerung und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten
Anwendung der steuerrechtlichen Kenntnisse in praktischen Fallstudien

Grundlagen der Produktionsplanung und -steuerung
Logistikmanagement und Supply Chain Management
Produktions- und Logistikcontrolling
Anwendung der theoretischen Kenntnisse in praktischen Fallbeispielen

Vertiefte Reflexion der beruflichen Praxiserfahrungen
Analyse der betrieblichen Prozesse und Entwicklung von Verbesserungsstrategien
Dokumentation der eigenen Lernerfolge und Kompetenzfortschritte
Präsentation und Diskussion der Reflexionsergebnisse in der Gruppe
Bearbeitung komplexer Aufgaben von der Finanzbuchhaltung bis zur Bilanzanalyse; Erstellung englischsprachiger Reports; Organisation und Durchführung digitaler Prüfungen; Umsetzung theoretischer Methoden in praktische Kontexte.
Fundiertes Wissen in Rechnungswesen, Bilanzierung und Kostenrechnung; sichere Anwendung mathematischer und finanzmathematischer Verfahren; Beherrschung von Fachenglisch im betriebswirtschaftlichen Kontext; kritische Analyse und Interpretation von Jahresabschlüssen in Unternehmen und Non-Profit-Organisationen
Zusammenarbeit in Gruppenarbeiten (Bilanzanalyse); Präsentation von Ergebnissen in deutscher und englischer Sprache; adressatengerechte Kommunikation komplexer Sachverhalte auch für nicht-finanzspezifische Zielgruppen.

Grundlagen internationaler Märkte und Handelsbeziehungen; Analyse von Angebot, Nachfrage und Preisbildung;
Verständnis komparativer Vorteile und wirtschaftspolitischer Eingriffe; Anwendung mikro- und makroökonomischer Modelle auf globale Zusammenhänge.

Grundlagen des Gesellschafts-, Arbeits- und Informationsrechts; Anwendung der juristischen Falllösungstechnik im Gutachtenstil zur Analyse komplexer Rechtsfragen; Verständnis und praktische Nutzung zentraler Gesetzeswerke wie BGB, GmbHG, AktG und DSGVO; rechtssichere Einordnung betrieblicher Entscheidungen im Unternehmenskontext.

Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle und Strategien; Analyse von E-Commerce, KI und Cloud-Technologien;
praktische Anwendung durch Konzeption eines Digitalisierungsprojekts für den Förderverein „Alte Schule Salbke“ e.V.

Vorbereitung der Bachelorarbeit durch Entwicklung eines Exposés;
Formulierung von Thema, Forschungsfrage und Zielsetzung; Anwendung wissenschaftlicher Methoden
zur strukturierten Planung und Erstellung einer ersten Gliederung.
Eigenständige Planung und Umsetzung komplexer wissenschaftlicher und praxisorientierter Projekte;
Anwendung ökonomischer und juristischer Modelle auf reale Fallbeispiele; Entwicklung eines Digitalisierungskonzepts für eine Non-Profit-Organisation; strukturierte Vorgehensweise bei der Themenfindung und Exposéerstellung für die Bachelorarbeit.
Vertiefte Kenntnisse in internationaler Wirtschaft, Digital Business und Wirtschaftsrecht;
sichere Anwendung von Analysemethoden aus Mikro- und Makroökonomie, juristischer Falllösungstechnik und wissenschaftlicher Methodik;
praxisorientierte Verknüpfung digitaler Strategien mit betriebswirtschaftlichen Strukturen und gesellschaftlichem Kontext.
Verbesserte Kommunikationsfähigkeit durch Gruppenarbeit, interdisziplinäre Diskussionen und Präsentationen;
adressatengerechte Aufbereitung komplexer Themen aus Wirtschaft, Recht und Digitalisierung;
reflektierte Zusammenarbeit in digitalen und hybriden Lernformaten.
Weiterentwicklung von Selbstorganisation, Zielorientierung und Reflexionsfähigkeit;
kritischer Umgang mit neuen Technologien und gesellschaftlichen Veränderungen;
Offenheit für interdisziplinäres Lernen und die Verbindung von wissenschaftlicher Theorie und praktischer Umsetzung mit einer gesunden Portion Humor und Pragmatismus.
Du bündelst drei aktuelle wissenschaftliche Beiträge zu Strategie, Organisation und Wirkung. Die Studien zeigen Barrieren bei Technologieeinführungen, messbare Effekte digitaler Fundraising Kampagnen und zentrale Erfolgsfaktoren in sozialen Medien. Sie bilden gemeinsam die Grundlage für praxisorientierte Digitalstrategien im Nonprofit-Bereich.
Qualitative Interviews mit zwanzig Fachpersonen. Die Analyse folgt dem Technologie-Organisation-Umfeld-Modell und der NGO-Wertschöpfungskette. Ergebnis: enge Budgets, fehlende Führungsträgerschaft, Kompetenzlücken sowie Risiken von Informationssicherheit und Datenschutz bremsen Innovation. Die Autorinnen und Autoren empfehlen, Führung und sektorweite Kooperation zu stärken und Informationssicherheit gezielt zu verankern.
Feldexperiment auf Facebook mit zufälliger Zuordnung von fast achttausend Postleitzahlen in Deutschland. Ergebnis: Spendenaufkommen und Spendenhäufigkeit steigen während der Kampagne und in den fünf Wochen danach. Die Kampagne rechnet sich wirtschaftlich. Gleichzeitig zeigen sich Verdrängungseffekte gegenüber ähnlichen Organisationen. Klickdaten liefern kein verlässliches Maß für tatsächliche Wirkung.
Empirische Untersuchung auf Basis einer Befragung von einhundertsechzehn Fachleuten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Strukturgleichungsmodell bestätigt drei Treiber: Community und Dialog Orientierung, Qualität der Inhalte sowie organisatorischer Rahmen. Die Importance-Performance Map zeigt klare Handlungsfelder zur Verbesserung der digitalen Kommunikation.
Die drei Beiträge bilden den gesamten digitalen Zyklus ab. Godefroid erklärt, warum Projekte stocken. Adena und Hager messen die Wirkung digitaler Werbung auf Spenden. Harken zeigt prioritäre Stellhebel in sozialen Medien. Die Ansätze ergänzen sich und verbinden Struktur, Wirkung und Kommunikation.
Setze klare Verantwortlichkeiten, fördere Kooperation und sichere technische sowie organisatorische Standards.
Miss reale Ergebnisse, plane Experimente und beziehe Umfeld und Wettbewerb in die Bewertung ein.
Erfolg entsteht durch konsistente Organisation und kontinuierliche Beziehungspflege, nicht durch Einzelmaßnahmen.
Die Ergebnisse ergänzen sich. Godefroid beleuchtet strukturelle Voraussetzungen, Harken zeigt operative Umsetzung, Adena und Hager messen die Wirkung auf Spenden. Zusammen entsteht ein praxisnahes Modell:
Führe Digitalisierung als Führungsaufgabe mit klaren Zuständigkeiten. Stärke Kompetenzen und Datenschutz. Baue Community und Inhalte mit Qualität und Regelmäßigkeit auf. Setze Werbung gezielt ein und miss reale Ergebnisse. Stimme dich regional ab und dokumentiere Wirkung verständlich.
Folgende Inhalte sind aktuell nicht öffentlich und werden nach Abschluss der Bachelorarbeit veröffentlicht.